Trioceros serratus

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Trioceros serratus leben in Kamerun in Höhenlagen von 800 bis 2000m. Man findet sie z.B. am Mt Oku, wo sie auf Büschen und Sträuchern leben.

Die Trioceros serratus gehören mit einer Gesamtlänge von 18 bis 20cm, zu den kleinbleibenden Chamäleonarten.

Im Aussehen erinnern T. serratus an die Kammchamäleon. Sie besitzen einen gewölbten spitzen Helm und einen Rückenkamm, der bei den Männchen in ein Schwanzsegel übergeht. Der Kehlkamm besteht aus stumpfen Kegelschuppen. Die Männchen sind hellgrün mit rotbraunen Augenstreifen und zeigen an der Flanke gelbe Punkte. Die Weibchen sind etwas schlichter gefärbt. Ihre Grundfarbe ist beige und an der Flanke zeigen sie blaue Punkte. Bei Erregung sind die Tiere kräftiger gefärbt und zeigen ein starkes Zackenmuster.

Da diese Art keine innerartliche Aggresivität zeigt, kann man sie gut paarweise in einem Terrarium mit den Maßen 60 x 50 x 100cm (LxBxH) halten. Bewährt hat sich ein Glasterrarium mit großen Lüftungsflächen, da diese Tiere eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit benötigen und keine Stickluft entstehen darf. Tagsüber sollte die relative Luftfeuchtigkeit bei 60 - 80% liegen, nachts bei ca.100%. Man erreicht dieses mit 2 - 3 mal täglichen besprühen. Die Temperatur kann tagsüber bei 22- 25°C liegen. Das erreicht man mit einen HQI Strahler 35Watt und einer UV Lampe.  Nachts sollte die Temperatur auf 16-18°C fallen. Das Terrarium muß mit genügend Pflanzen und Ästen zum klettern ausgestattet sein. Es empfiehlt sich einen Bodengrund von 10 - 15cm, aus Humus, einzubringen, da die T. peretti Eierleger sind. Die Tiere werden 2- 3mal die Woche ausreichend gefüttert. Als Futtertiere werden alle gerne angenommen, die die geeignete Größe besitzen. Wichtig ist es, die Futtertiere vorher mit ordentlich Gemüse zu füttern, um sie damit vitaminreich aufzuwerten. Natürlich darf ein Mineralstoffpulver nicht fehlen.

Die Paarung verläuft wie bei fast allen Chamäleons. Wenn das Männchen ein Weibchen erblickt, schüttelt es sehr heftig mit dem Kopf und zeigt die schönsten Farben, um das Weibchen zu beeindrucken. Ist das Weibchen nicht paarungsbereit, wehrt sie das Männchen ab. Ist sie paarungsbereit bleibt sie ruhig auf einer Stelle sitzen und es kommt zur Kopulation. Nach einer Tragzeit von 6-8 Wochen läuft das Weibchen unruhig im Terrarium herum und macht Probegrabungen. Hat sie eine geeignete Stelle gefunden, vergräbt sie 7-10 Eier im nicht zu feuchten Bodengrund. Die Eier sollten sofort ausgegraben und in einem feuchten Brutsubstrat bei Zimmertemperatur inkubiert werden. Nach 140 - 160 Tage schlüpfen die Jungtiere. Diese sollten einzeln aufgezogen werden.

 

 

 

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